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AG Input – Regensburg

Zeitzeugengespräch mit Ernst Grube

10.10.2024, 19:00 Uhr, Zeitzeugengespräch, LiZe Regensburg

Hinweis: Verdolmetschung der Veranstaltung in Deutsch – DGS
 
Zur Vorbereitung auf die Gedenkstättenfahrt nach Theresienstadt, berichtet der Shoah-Überlebende Ernst Grube, geb.1932, über die Verfolgung seiner Familie während des Nationalsozialismus und sein politisches Leben nach der Befreiung in seiner Heimatstadt München. Noch im Februar 1945 wurde er gemeinsam mit seiner Mutter und seinen Geschwistern in das Ghetto Theresienstadt deportiert.
Alle drei Schwestern der Mutter, Ernsts Tanten, Onkel, Cousins und Cousinen waren schon zuvor in deutschen Vernichtungslagern ermordet worden.
Nach 1945 engagierte sich Ernst Grube für ein demokratisches, friedliches Deutschland, gegen Remilitarisierung und atomare Aufrüstung. Aktiv in der Gewerkschaft, bei der “Internationale der Kriegsgegner”, in der FDJ und der KPD setzte er sich damit erneuter Verfolgung in der Bundesrepublik aus.
Für sein lebenslanges Engagement zeichnete ihn die Stadt München u.a. mit dem Georg-Elser-Preis, dem Bürgerpreis der Stadt und mit der Ehrenbürgerwürde aus.
Ernst Grube ist langjähriges Mitglied der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN-BdA), Präsident der Lagergemeinschaft Dachau e.V. und Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Bayerischer Gedenkstätten.

Ausschlussklausel

Nach Artikel 10 Abs. 1 bayerisches Versammlungsgesetz sind Rechte, Neonazis, deren SympathisantInnen sowie Personen, die in der Vergangenheit durch rassistische, antisemitische, sexistische, nationalistische oder verschwörungsideologische Äußerungen aufgefallen sind, von der Veranstaltung ausgeschlossen.